Montag, 19. März 2012

Wer wirft denn alte Bananen in die Tonne? Ein schneller und sehr beeindruckendes Dessert!

Wir haben uns ein merkwürdiges Verhalten angewöhnt: statt der Nase und dem Auge zu vertrauen, entscheiden wir anhand eines vom Hersteller aufgedruckten "Mindesthaltbarkeitsdatums", ob etwas in die Tonne fliegt oder noch gegessen wird.
Uns geht es zu gut, niemand hat ernsthaft jemals gehungert. (Außer ich, während einer der zahlreiche Diäten ;-) )
Aber wir werden ja zur Zeit aufgeklärt. Uns wird der Sinn dieses Datums erklärt. Das es ja nicht so gemeint ist und die Lebensmittel zu diesem Zeitpunkt, der genannt wird, noch nicht verdorben seien und der Joghurt vielleicht komisch aussieht, aber bestimmt nicht verdorben ist.

Extremos berichten auf 1live von dem glückseligen Gefühl das sie  verspürten, nachdem eine vierundzwanzig Jahre Cola getrunken wurde.  Der Würgereiz blieb wenigstens beim Probanden aus.

Mal ehrlich... wer braucht ein Mindesthaltbarkeitsdatum?
Ich jedenfalls nicht. Mir würde eine Angabe helfen, die dann heißt und bedeutet: "Verzehr bis zum xx.xx.xxxx" oder "Entsorgungsdatum am xx.xx.xxxx" oder "Ab dem xx.xx.xxxx nicht mehr genießbar!"
Dann weiß ich genau, wann der Joghurt oder die Butter in die Tonne muß und ich brauche mir keine lebensmittelchemischen Kentnisse an zu eignen, Frau Aigner!

Heute lachte mich eine fiese fleckige Banane an. Sie schrie schon laut nach der Komposttonne. Aber nicht mit mir.
Schwarze bzw. stark gefleckte Bananen sind süß und leicht matschig. Also irgendwie nicht mehr so schön gefärbt; aber eben noch nicht verdorben und schon gar nicht giftig wie ein verschimmelter Joghurt......
Joghurt?

Hey, ich habe der Banane eine Chance gegeben.

Zutaten: (5 Minuten Zubereitung)

2 alte Bananen
2 reife Avocados
1 Zitrone (Saft)
1 Prise Zucker oder Stevia
1 Prise geriebene Vanilleschote


Alles vermengen und mit dem Pürierstab zu einem joghurtähnlichen Brei zerkleinern.

Die Creme kommt nun 30 Minuten in das Eisfach und kann dann verzehrt werden.


Das Dessert verfärbt sich an der Oberfläche braun. Daher würde ich die Creme ordentlich verrühren, damit die gesunde grüne Farbe wieder sichtbar wird.
Ich habe die Portionen mit einem Balsamicojuice verziert.

Dann lacht das Gewissen und die Geschmacksknospen tanzen Tango.
Guten Appetit!


Freitag, 16. März 2012

Vollkorn "Pizza"

Hoffentlich liest das kein eingefleischter Italiener....

Egal, das was ich hier vorstelle wird auch einem Italiener schmecken....wenn er sich vom Geanken einer klassischen Pizza entfernen kann ;-)

Zubereitung : ( 2 "Pizzen")

200 gr. Mehl Weizenvollkorn
1 Päckchen. Trockenhefe
1/4 TL Salz
1 TL Zucker
etwas Wasser
1 EL Olivenöl

Zutaten vermengen und ca. 5 min. mit dem Knethaken kneten.
Den Teig 20 min gehen lassen, teilen und ganz dünn auf Backpapier ausrollen.

Tomatensoße:

Tomatenketchup (ich nehme gerne Heinz Ketchup) mit Wasser, Oregano und Tomatenmark abschmecken.

Den Teig mit Olivenöl bestreichen.
Tomatensoße dünn auftragen
Pizzakäse (Emmentaler, Mozarella) verteilen
z.B. mit Artischokenherzen, Tomaten und Thunfisch (in Wasser) belegen.

Bei 240 C 15 Minuten backen.
 








frische Brötchen am Wochenende


Es gibt vermutlich kaum jemanden, der nicht gerne ein frisch gebackenes Brötchen auf dem Frühstückstisch hat. "Wenn das alles nicht so viel Arbeit wäre..."
Alternativen schmecken uns mittlerweile ganz gut.
Wir haben verlernt, wie ein Brötchen schmecken muß. Die meisten Bäcker verklappen recht viele "Zusatzstoffe" in ihren Backwaren, der individuelle Geschmack bleibt oft auf der Strecke. Die Brötchen schmecken, dank industriell vorbereiteter Backmischungen, überall gleich. 


Mein Vorschlag: selber backen!

Zu viel Arbeit? Zu viel Zeitaufwand?
Nö :-)



Du brauchst sechs Minuten Zeit sowie:

300 gr. Mehl ( Dinkelvollkorn, Weizenvollkorn oder Weizenmehl)
1 Päckchen. Trockenhefe
1/2 TL Salz
2 TL Zucker
etwas Wasser

Zutaten am Vorabend vermischen (5 Minuten mit dem Knethaken)
Den Teig mit Mehl bestäuben und über Nacht im Kühlschrank stehen lassen.

Morgens brauchst Du den Teig nur noch portionieren und die "Rohbrötchen" auf Backpapier im vorgeheizten Ofen bei 200 C 15 bis 20 Minuten fertig backen.
Wenn du eine Schale mit kochenden Wasser mit in den Ofen stellst, werden die Brötchen perfekt.
Den restlichen Teig kannst Du einen weiteren Tag im Kühlschrank lagern und am nächsten Morgen backen.

Zum Bäcker laufen dauert länger und Fertigbrötchen machen nicht weniger Arbeit.